Schlafregressionen: Wie du sie erkennst und meisterst

Mit vier Kindern haben wir gelernt, dass Schlafregressionen wie ein unsichtbarer Sturm in den Alltag der Familie einbrechen können. Sie kommen unerwartet und werfen den gut eingespielten Schlafrhythmus plötzlich durcheinander. Unsere jüngste Tochter erlebte ihre erste Schlafregression mit 4 Monaten – eine anstrengende Phase für uns alle. Doch aufgrund unserer Erfahrungen mit den größeren Kids wissen wir, dass es normal ist, wenn ein Baby plötzlich wieder öfter aufwacht. Und das Gute ist ja: Diese Phase geht – wie all die anderen – vorbei. Meist sogar viel schneller, als uns rückblickend lieb ist.

Wenn du diese Zeilen liest, steckst du vermutlich mitten im Schlafchaos und fragst dich, ob dein Baby jemals wieder in einen Schlafrhythmus finden wird und wie du es dabei liebevoll begleiten kannst. Diese Unsicherheit ist völlig verständlich.

Gut zu wissen: Schlafregressionen sind oft eng an Entwicklungsphasen gekoppelt. Wenn dein Baby Entwicklungssprünge macht – wie etwa beim Sitzen, Krabbeln oder Zahnen – sorgt das dafür, dass die Nächte deines Babys und somit logischerweise auch die von dir unruhiger sind. Dein Baby verarbeitet nachts all die neuen Fähigkeiten, die es tagsüber gelernt hat. Und das bringt Unruhe.

Was hat uns geholfen?

  1. Festhalten an Routinen: Es klingt vielleicht simpel, aber eine gleichbleibende Abendroutine kann Wunder wirken. Rituale wie Baden, ein sanftes Wiegenlied oder leises Vorlesen signalisieren deinem Baby, dass es Zeit zum Schlafen ist. Diese Verlässlichkeit gibt deinem Baby die nötige Sicherheit.
  2. Die richtige Schlafumgebung: Dunkelheit, eine angenehme Raumtemperatur und beruhigende Geräusche (wie ein weißes Rauschen) schaffen die ideale Umgebung für erholsamen Schlaf. Ein kleines Nachtlicht, das sanftes Licht abgibt, kann deinem Baby helfen, sich auch nachts geborgen zu fühlen.
  3. Liebevolles, geduldiges Begleiten: Keine Panik – Geduld ist das Geheimnis. Dein Baby braucht in dieser Phase vor allem Nähe. Besonders in den Wachphasen hilft es oft, das Baby eng am Körper zu halten und ihm dadurch Sicherheit zu vermitteln.
  4. Flexibel bleiben: Manche Babys haben in dieser Phase auch vermehrt Hunger, da Wachstumsschübe Energie kosten. Es ist völlig in Ordnung, auf die Bedürfnisse deines Babys flexibel zu reagieren und häufiger zu füttern, wenn es nötig ist.

Schlafregressionen sind anstrengend, aber sie gehören dazu und sind ein Zeichen, dass dein Baby sich entwickelt. 🤗 Bleib geduldig – du wirst sehen, dass diese Phase bald vorbei ist. Bis dahin bleib liebevoll, ruhig und gib deinem Baby die Nähe, die es gerade braucht.

Schlafregressionen gehen vorüber, auch wenn es sich mitten in der Nacht nicht so anfühlt. Wichtig ist, die Nerven zu behalten und liebevoll dran zu bleiben.

Mit diesen Tipps fühlst du dich hoffentlich besser gewappnet, die Schlafregression deines Babys zu überstehen. Vergiss nicht: Auch diese Phase geht vorüber – womöglich schneller, als dir lieb ist…

Empfohlene Artikel

2 Kommentare

  1. […] wichtiger Meilenstein in dieser Phase ist die sogenannte 4-Monats-Schlafregression. In diesem Alter durchlaufen viele Babys eine Phase, in der ihr Schlaf plötzlich unruhiger wird. […]

  2. […] • Schlafregressionen: In bestimmten Entwicklungsphasen, wie etwa im vierten oder achten Monat, durchlaufen viele Babys sogenannte Schlafregressionen, die den Schlaf kurzfristig stören können. Mehr dazu findest du hier. […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert